Ehrengast Andreas Hofmann (Mitte) trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Dabei sind Ortsvorsteher Martin Lauble (links) und Bürgermeister Tobias Link. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote
Löffingen (gb). Die Sportlerehrung in Löffingen ist gekennzeichnet durch wechslende Veranstaltungsorte und d Ehrengäste. In diesem Jahr war Reiselfingen als Gastgeber an der Reihe. Ortsvorsteher Martin Lauble übernahm die Moderation, der Musikverein sorgte für die musikalische Stimmung, und die örtlichen Vereine übernahmen die Bewirtung.
Als Ehrengast kam Speerwerfer Andreas Hofmann aus Waghäusel bei Karlsruhe. Beim Interview gab der Vize-Europameister (87,60 Meter) bereitwillig Auskunft. Diese Veranstaltungen seien wichtig, informierte der 26-Jährige, sie gäben Mut und förderten den Ehrgeiz. Er selbst sei seiner Familie und seiner Heimat sehr verbunden. Angefangen hat Hofmann mit Fußball, machte einen sportlichen Abstecher ins Ringen, bevor er sich für die Leichtathletik entschied. Zunächst war er Mehrkämpfer, dann kam die Disziplin Speerwurf. Neben Können und Förderung stehen auch täglich drei Stunden Training auf dem Programm. „Von Montag bis Freitag, dann braucht mein Körper zwei Tage zur Erholung“, informierte der Sportstudent.
Bei Wettkämpfen sieht dies allerdings anders aus. Auch von Verletzungen blieb der Hofmann nicht verschont. Trotzdem gelte es, auch nach diesen Tiefs wieder aufzustehen und weiterzumachen.
Die Frage nach der idealen Ernährung kam im Publikum gut an: „Ich esse viel und gut“. Sein Ziel sei, auch im kommenden Jahr an 2018 anzuknüpfen, als er mit 89,55 Meter zum Deutschen Meister gekürt und zwei Wochen später Vize-Europameister wurde.